Der Arbeitskreis Erinnerung in der Großregion e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich die Vergegenwärtigung und die Aufrechterhaltung einer kritischen und reflektierten Erinnerungskultur in transnationaler Perspektive zur Aufgabe gemacht hat. Zu diesem Zweck unterstützt er den Dialog erinnerungspolitischer Akteure in der Großregion und befördert den Aufbau eines breiten Netzwerks aus Wissenschaft und Gesellschaft.

Der Arbeitskreis wurde 2017 als Zusammenschluss von Lehrkräften und Studierenden der Universität Trier in Kooperation mit erinnerungspolitischen Akteuren aus der Großregion gegründet. Ausgangspunkt war, die Aufarbeitung der vielerorts noch unerforschten Geschichte der Großregion zur Zeit des Nationalsozialismus zu unterstützen und die Ergebnisse einem breiten Publikum vorzustellen. Zu diesem Zweck organisierten wir Gedenkstättenfahrten, Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops für Menschen aus der Großregion. Seit Juli 2019 ist der Arbeitskreis als Verein eingetragen.

Um unsere Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, widmen wir uns zudem der Erstellung eines Digitalen Erinnerungsatlas, einer digitalen Benutzeroberfläche, in der Erinnerungsorte der Großregion verzeichnet und für Multiplikatoren sowie Interessierte aufbereitet werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf bisher noch nicht erschlossenen oder weitgehend unbekannten Erinnerungsorten.